Einträge von Dr. Roman Jaich

Editorial: Haben wir die richtigen Angebote in der Weiterbildung?

Wir möchten mit dieser Ausgabe von denk-doch-mal.de die Angebote stärker beleuchten und die Frage stellen, ob es tatsächlich immer die harten Faktoren Zeit und Geld sind, die darüber entscheiden Menschen an teilnehmen oder nicht. Schaut man sich die Gründe für Teilnahme oder eben auch Nichtteilnahme an stellt man fest, dass die Aussage „kein passendes WB-Angebot vorhanden“ bei Nichtteilnehmern deutlich mehr Zustimmung erfährt als die Kosten oder verschiedene Formen zeitlicher Restriktionen.

Editorial

Die Corona-Pandemie hat die Bildungslandschaft verändert. Die zum Teil monatelangen Kontaktbeschränkungen haben den Einsatz digitaler Bildungsformate in nahezu allen Bereichen deutlich beschleunigt. Relativ schnell haben Bildungseinrichtungen (Schulen, Hochschulen und Einrichtungen der beruflichen Aus- und Weiterbildung) auf diese Situation reagiert und – zunächst noch relativ naiv und hilflos wirkende, mit der Zeit aber in vielen Fällen professionellere – webbasierte Bildungsformate entwickelt. In der Post-Corona-Zeit werden klassische Präsenzveranstaltungen im Bildungssystem zwar wieder dominieren, die digitalen Angebote werden aber voraussichtlich nicht wieder auf ihr vorheriges niedriges Niveau zurückfallen.

Jörg Ferrando, Roman Jaich, Mario Patuzzi, Martina Schmerr, Uwe Elsholz: Haltelinien und Perspektiven für digitalisierte Bildungsprozesse – Bericht eines gewerkschaftlichen Austausches

Worüber reden wir eigentlich, wenn wir von „digitalisierten Bildungsprozessen“ sprechen? Wo sehen wir Potenziale für die Bildung und wo zeigen sich Grenzen und Gefahren? Jörg Ferrando von der IG Metall, Roman Jaich von der ver.di, Mario Patuzzi vom DGB sowie Martina Schmerr von der GEW, haben sich diesen Fragen in einem Gespräch gewidmet. Heraus gekommen sind offene Fragen, aber auch gewerkschaftliche Perspektiven und „Leitplanken“.

Editorial: Förderung der betrieblichen Weiterbildung durch Weiterbildungsmentoren

Im Rahmen der nationalen Weiterbildungsstrategie sind vier Projekte zur Förderung von Weiterbildungsmentoren Anfang 2021 auf Weg gebracht, die vom BMBF gefördert werden. Projekte bei der IG Metall, ver.di, NGG und IG BCE. Diese Ausgabe von denk-doch-mal.de beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Ansätze. Zu Tage treten dabei vor allem Gemeinsamkeiten. Unterschiede ergeben sich eher nach Branchen, nach Rahmenbedingungen – auch innerhalb der vier verschiedenen Projektansätze, die ihrerseits ja die unterschiedlichen Voraussetzungen reflektieren. Es ist gerade die Offenheit in der Gestaltung der Arbeit der Weiterbildungsmentoren, die eine Gelingensbedingung darstellt.

Editorial: Für eine neue Kooperationspraxis

Der Rat wissenschaftlicher Expertinnen und Experten war selten so gefragt wie in dieser von Corona-Epidemie, Klimakatastrophe, digitaler Transformation und von zugespitzten sozialen Krisen geprägten Zeit. Selten war die Bedeutung von Wissenschaft so stark, nimmt sie aufgrund ihrer Expertise Einfluss auf die öffentliche Debatte und auf politische Entscheidungen. Selten wurde aber – und dies ist die Kehrseite – wissenschaftliche Forschung in Öffentlichkeit und Politik so kontrovers diskutiert, in Frage gestellt oder durch Wellen von Fake-News relativiert. Politische und wissenschaftliche Öffentlichkeit sind durch die sozialen Medien einem weitreichenden Wandel unterworfen.

In dieser Ausgabe soll es um einen Aspekt der aktuellen Debatte um die gesellschaftliche Funktion von Wissenschaft gehen, nämlich um das Verhältnis von Wissenschaft und sozialer Praxis, speziell um das Verhältnis von Wissenschaft und Gewerkschaften.

Roman Jaich: Der Wissenschaftliche Beraterkreis von ver.di und IG Metall – Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gewerkschaften

Roman Jaich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter von ver.di und Mitarbeiter in der Redaktionsgruppe von DENK-doch-MAL, stellt Historie und Selbstverständnis des Wissenschaftlichen Beraterkreises von ver.di und IG Metall zu Fragen der gewerkschaftlichen Bildungspolitik vor. Der Beraterkreis steht dabei für eine Reihe ähnlich strukturierter Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler/innen und Gewerkschaften.

Editorial

In dieser Ausgabe nehmen wir die Beruflichkeit, bzw. die berufliche Bildung in dem Bereich der Gesundheits- und Pflegeberufe in den Blick. Es ist uns dabei ein wichtiges Anliegen, Antworten darauf zu erhalten, wie die Ausbildungen in den Gesundheitsfachberufen gestärkt und attraktiver gestaltet werden können. Gerade vor dem Hintergrund des großen Fachkräftebedarfs bzw. Fachkräftemangels ist es längst überfällig, zeitgemäße und attraktive Ausbildungen in den Gesundheitsfachberufen zu etablieren. Dafür fächern wir mit folgenden Beiträgen ein differenziertes Bild auf, in denen nicht immer Antworten auf die jeweiligen Fragen formuliert werden, sondern vielmehr Probleme beschrieben, Handlungsbedarfe formuliert, gangbare Wege aufgezeigt aber auch Positionen bezogen werden die zu Diskussionen einladen sollen.

Editorial

„Beruflichkeit“, „Akademisierung“, „Fachkräftegewinnung“ – bei all diesen Themen spielt das Thema „Durchlässigkeit zwischen der beruflichen und der hochschulischen Bildung“ eine große Rolle, vor allem wenn es um die Attraktivität der beruflichen Bildung für Schulabgänger*innen und die Wahl ihres Weges in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt geht.  Das Thema hat auch einen großen Stellenwert in einer Reihe von zentralen Gremien, die sich mit der Zukunft der beruflichen Bildung befassen. Genannt seien z.B. die Enquete Kommission für berufliche Bildung, die Nationale Weiterbildungsstrategie oder die AG Durchlässigkeit des BiBB-Hauptausschusses. Dies zeigt, dass das Thema auf der Agenda weit oben steht.