Einträge von Prof. Dr. em. Andrä Wolter

Prof. Dr. em. Andrä Wolter: Aus der Zeit gefallen oder Wegweiser der Hochschulreform? – Eine Bilanz der hochschulpolitischen Forderungen des DGB aus dem Jahr 1972 und was daraus wurde

In dem Beitrag werden die weitreichenden Forderungen zum Hochschulbereich bilanziert, etwa zur Errichtung von Gesamthochschulen, zur Studienreform, zur Durchlässigkeit zwischen betrieblicher-dualer und hochschulischer Bildung oder zur Finanzierung von Hochschulen und Studium. Die mit dem hochschulpolitischen Programm des DGB von 2012 erreichte Neubestimmung wichtiger gewerkschaftspolitischer Festlegungen ist aufgrund der verschiedenen Entwicklungen etwa in der Hochschullandschaft oder der Einführung der gestuften Bachelor- und Masterstudiengänge und die mit ihnen verbundenen Prozesse der Qualitätssicherung und des internen Hochschulmanagements als notwendiger Schritt der Anpassung zu deuten. Bezogen auf Gegenwart und Zukunft gewerkschaftlicher Bildungspolitik ist insbesondere die Entgegensetzung von Hochschul- und Berufsbildung, gerade wieder in der aktuellen Fachkräfte- und Nachwuchsdebatte zu beobachten, verhindere sie doch ein systemisches, ganzheitliches Verständnis postschulischer Qualifizierung. Eine Gesamtreform des postschulischen Bereichs– so ließe sich schlussfolgern – erscheint angesichts des aktuellen Fachkräftemangels unumgänglich.

Andrä Wolter: Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung – Wo steht Deutschland heute?

Prof. Dr. Andrä Wolter startet in seinem Überblicksbeitrag „Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung – Wo steht Deutschland heute“ mit einer Beschreibung der historischen Hintergründe für die bestehende Segmentierung zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung. Berücksichtigung findet hier auch die Beschreibung der Veränderungen in der Sekundarstufe II. Die Beschreibung von Formen der Verknüpfung zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung sowie Übergängen aus beruflicher Bildung und Berufstätigkeit in die Hochschule sowie der damit verbundenen Diskussion über die Studierfähigkeit sind die zentral für seinen Beitrag.