Michael Müller: Wir brauchen ein Bewusstsein für das „Prinzip Verantwortung“. – Gerhard Endres stellte Michael Müller, dem Bundesvorsitzenden der NaturFreunde, einige Fragen.
In einem sehr lesenswerten Interview wirbt Michael Müller, der engagierte Vorsitzende der NaturFreunde, darum, die Grundsätzlichkeit der notwendigen sozialen, ökonomischen und ökologischen Veränderung nicht aus den Augen zu verlieren und Gesellschafts-, Bildungs- wie Gewerkschaftspolitik daran auszurichten.
Markus Vogt: Sozialökologische Transformation braucht und fördert Demokratiekompetenz – Transformation und Demokratieverdruss. Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Gefahr?
Der Sozialethiker Markus Vogt sieht einen wechselseitigen Bezug von Demokratie und Ökologie. Zum einen benötigt Ökologie ein demokratisches Umfeld, zum anderen befördert eine Politik für mehr Ökologie auch die Demokratie; sein Schlagwort ist die „Nachhaltigkeit der Demokratisierung“.
Hans-Jürgen Urban: Nachhaltigkeit als Ziel gewerkschaftlicher Interessenvertretung
Hans Jürgen Urban geht es darum, einen „Kompass“ für gewerkschaftliches Handeln zu entwickeln, der ausgehend von dem Verständnis einer „Poly-Krise“ ökonomischer, ökologischer und sozialer Krisen diskutiert, was aus einem Verständnis einer „Ökologie der Arbeit“ an Schlussfolgerungen für Arbeitsgestaltungs- und Berufsbildungspolitik zu folgern ist.
Steffen Lehndorff: Industrie-Transformation und Gewerkschaften
Steffen Lehndorf setzt sich aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive mit gewerkschaftlichem Handeln in der sozioökologischen Transformation auseinander. Sie gelingt nach seiner Überzeugung nicht gegen, sondern nur mit den Gewerkschaften. Er setzt sich ein für die Verbindung von Betriebspolitik und politischem Mandat.
Nora Räthzel: Mühen des Alltags und Utopien des Guten Lebens
Die Sozialwissenschaftlerin Nora Räthzel sieht grundsätzliche Probleme der Verkürzung von Klimapolitik. Diese spiegeln sich auch in der globalen Gewerkschaftspolitik wider. Die daraus resultierende Art der Bekämpfung der Krise führt – so ihre Zuspitzung - zu ihrer eigentlichen Vertiefung. Sie beleuchtet zentrale strukturelle Defizite gewerkschaftlichen Handelns.
Franz Kaiser: Berufliche Bildung braucht zur Überwindung einer nicht-nachhaltigen Gegenwart ein anderes Orientierungsmodell
Der Beitrag betrachtet die Ziele der traditionellen Berufsausbildung in Deutschland und die aktuellen Herausforderungen einer nicht-nachhaltigen Gegenwart (Euler 2019). Anschließend wird auf die bisherigen Entwicklungen zur Förderung einer nachhaltigen Berufsbildung eingegangen.
Sebastian Ciołek: Nachhaltigkeit aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung heraus und das Potential von Programmförderungen – Berufliche Bildung für Nachhaltige Entwicklung von der Vergangenheit bis in die Zukunft.
Angesichts des Klimawandels, Artensterbens und wachsender Ungleichheiten durchdringt das Prinzip der Nachhaltigkeit zunehmend alle gesellschaftlichen Bereiche. Während im Privaten Maßnahmen wie Müllvermeidung und Klimaproteste an Bedeutung gewinnen, zeigt sich politisch die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung
Daniela Ahrens: Die Schlüsselrolle der Ausbildenden in der neuen BMBF Förderrichtlichtlinie „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden“
Die sozialökologische Transformation realisiert sich zu einem wesentlichen Teil in der Arbeit, in den konkreten Arbeitsprozessen und der beruflichen Organisation von Arbeit. Auf ordnungspolitischer Ebene dem Zusammenhang zwischen Berufsprinzip und Nachhaltigkeit mit der Überarbeitung der Standardberufsbildposition „Umweltschutz“ zugunsten „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ 2020 neuer Nachdruck verliehen worden.
Stella Heitzhausen, Florian Dück: Mitgestaltung der Nachhaltigkeits-Transformation in der Metall- und Elektroindustrie – Partizipative Entwicklung eines Fort- und Weiterbildungskonzepts für Ausbildungspersonal
Für eine nachhaltige Berufsbildungspraxis ist qualifiziertes Ausbildungspersonal unabdingbar – damit einher geht ein Bedarf an entsprechenden Fort- und Weiterbildungskonzepten. Ein solches wird im BMBF- und ESF-geförderten Projekt „NiME – Nachhaltigkeit in Berufen der Metall- und Elektroindustrie“ partizipativ entwickelt und evaluiert.
Uta Kupfer: BeGreenVision -Die Azubi-Nachhaltigkeits-Challenge
Wie nachhaltig arbeiten Betriebe und Unternehmen, ist eine grundlegende Frage, der sich seit einigen Jahren Unternehmen aus der Versicherungswirtschaft stellen müssen. Seit 2022 sind Versicherungsunternehmen verpflichtet bei der Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten ihre Kunden auch zu deren Nachhaltigkeitspräferenz zu befragen und dann entsprechend zu beraten.
Lydia Krieg: Spielend lernen, was in Zukunft wichtig ist – Abschrift eines Interviews zum Projekt BeGreenVision
„Nachhaltigkeit beschreibt einen Weg, die Welt im Gleichgewicht zu halten. Es geht darum, weder auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde noch auf Kosten zukünftiger Generationen zu leben. Die Herausforderung besteht darin, ein gutes Leben für alle – heute und in Zukunft – zu ermöglichen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu überschreiten.
Maximilian Hoppe, Andreas Kahl-Andresen und Gerhard Labusch-Schönwandt: Nachhaltigkeit in Ausbildung und Betrieb – Möglichkeiten der Umsetzung der Standardberufsbildpositionen bei der Aurubis AG
Die Sozialpartner haben sich in einem auf die Zukunft von Ausbildung, Beruf und Betrieb gerichteten Diskussionsprozess darauf geeinigt, die Berufsausbildung an die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen. Ihnen ging es insbesondere darum, die Themenkomplexe Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Ausbildung zu verankern.
Alisa Engelhardt: Nachhaltiger Wandel – Azubis bei Audi zeigen wie´s geht!
Am Standort Ingolstadt feiern die Audianer dieses Jahr 75-jähriges Jubiläum der Berufsausbildung. Ein weiterer Grund zum Feiern: Dieses Jahr wird erstmals auch die Ausbildungsrichtung Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement für dual Studierende bei Audi angeboten. Diese Entwicklung spiegelt zum einen die Interessen der jungen Berufseinsteiger wider und zeigt zum anderen die große Bedeutung der Nachhaltigkeit für das Unternehmen.
Eckhard Marten: SHK-Handwerk gestaltet Klimaschutz – Fitgemacht für die kalte Jahreszeit – Anlagenmechaniker stellen Heizkörper im Klassenraum ein
Seit über einem Jahr arbeiten die werdenden Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik am Projekt SHK-Handwerk gestaltet Klimaschutz! Das Heizungsprojekt am Schulzentrum sieht vor, einen hydraulischen Abgleich in einem Gebäudeteil (1/5 des Gebäudekomplexes) durchzuführen. Dies dient der gleichmäßigen Wärmeversorgung aller beheizten Räume und kann dabei Kosten und Emissionen einsparen.
Julian Uehlecke: Ausbildung nachhaltig ermöglichen – Azubi-Wohnheime als eine Gelingensbedingung der sozial-ökologischen Transformation
„Ohne Ausbildung keine Zukunft“ – unter diesem Motto startete die IG BCE Jugend in den vergangenen Jahren eine Kampagne, um auf den Fachkräftemangel als eine der größten Herausforderungen für die hiesige Wirtschaft aufmerksam zu machen. Denn noch immer konnte die Corona-Delle auf dem Ausbildungsmarkt nicht ausgeglichen werden.
Stephan Köster: Zwischen „kleinen Schritten“ und großen Ideen. Ein Gespräch mit einem Vertreter von „Azubis4Future“
Am Anfang ging es schlicht um den Punkt, dass sie aufgrund des Ausbildungsverhältnisses nicht so wie Schülerinnen und Schüler oder Studierende an den Freitagsdemos teilnehmen konnten. Heute unterscheiden sie sich durch ihren praktischen Ansatz für eine an Nachhaltigkeit orientierte Ausbildung und trotz ihrer relativ überschaubaren Größe an einem breiten Spektrum an Themen.
Gerhard Endres: Die Gewerkschaftsbewegung und die Nachhaltigkeit – Ein kleiner Spaziergang durch die Geschichte der Nachhaltigkeitsarbeit der Gewerkschaften
Eine zukunftsfähige Entwicklung verlangt gezieltes Wachsen und Schrumpfen, die Verlagerung auf ökologische und sozialverträgliche Produktion, Produkte und Dienstleistungen neue Formen des Arbeitens und Zusammenlebens, ein neues Verständnis von Wohlstand und Fortschritt.
Literaturhinweise
Hier stellen wir einige ausgewählte Broschüren und Handlungshilfen passend zum Thema vor.
Editorial: Klimakrise und Nachhaltigkeit in und durch Berufsbildung
Wir verfolgen mit dieser Veröffentlichung verschiedene Ziele. Im Kern möchten wir auf die vielschichtige Rolle der beruflichen Bildung und die Anforderungen und Perspektiven von Gewerkschaften eingehen. Wir verbinden hierbei konzeptionelle und theoretische sowie praktische Fragestellungen der beruflichen Bildung und des gewerkschaftlichen Handelns zur Nachhaltigkeit.
Michael Müller: Wir brauchen ein Bewusstsein für das „Prinzip Verantwortung“. – Gerhard Endres stellte Michael Müller, dem Bundesvorsitzenden der NaturFreunde, einige Fragen.
In einem sehr lesenswerten Interview wirbt Michael Müller, der engagierte Vorsitzende der NaturFreunde, darum, die Grundsätzlichkeit der notwendigen sozialen, ökonomischen und ökologischen Veränderung nicht aus den Augen zu verlieren und Gesellschafts-, Bildungs- wie Gewerkschaftspolitik daran auszurichten.
Markus Vogt: Sozialökologische Transformation braucht und fördert Demokratiekompetenz – Transformation und Demokratieverdruss. Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Gefahr?
Der Sozialethiker Markus Vogt sieht einen wechselseitigen Bezug von Demokratie und Ökologie. Zum einen benötigt Ökologie ein demokratisches Umfeld, zum anderen befördert eine Politik für mehr Ökologie auch die Demokratie; sein Schlagwort ist die „Nachhaltigkeit der Demokratisierung“.
Hans-Jürgen Urban: Nachhaltigkeit als Ziel gewerkschaftlicher Interessenvertretung
Hans Jürgen Urban geht es darum, einen „Kompass“ für gewerkschaftliches Handeln zu entwickeln, der ausgehend von dem Verständnis einer „Poly-Krise“ ökonomischer, ökologischer und sozialer Krisen diskutiert, was aus einem Verständnis einer „Ökologie der Arbeit“ an Schlussfolgerungen für Arbeitsgestaltungs- und Berufsbildungspolitik zu folgern ist.
Steffen Lehndorff: Industrie-Transformation und Gewerkschaften
Steffen Lehndorf setzt sich aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive mit gewerkschaftlichem Handeln in der sozioökologischen Transformation auseinander. Sie gelingt nach seiner Überzeugung nicht gegen, sondern nur mit den Gewerkschaften. Er setzt sich ein für die Verbindung von Betriebspolitik und politischem Mandat.
Nora Räthzel: Mühen des Alltags und Utopien des Guten Lebens
Die Sozialwissenschaftlerin Nora Räthzel sieht grundsätzliche Probleme der Verkürzung von Klimapolitik. Diese spiegeln sich auch in der globalen Gewerkschaftspolitik wider. Die daraus resultierende Art der Bekämpfung der Krise führt – so ihre Zuspitzung - zu ihrer eigentlichen Vertiefung. Sie beleuchtet zentrale strukturelle Defizite gewerkschaftlichen Handelns.
Franz Kaiser: Berufliche Bildung braucht zur Überwindung einer nicht-nachhaltigen Gegenwart ein anderes Orientierungsmodell
Der Beitrag betrachtet die Ziele der traditionellen Berufsausbildung in Deutschland und die aktuellen Herausforderungen einer nicht-nachhaltigen Gegenwart (Euler 2019). Anschließend wird auf die bisherigen Entwicklungen zur Förderung einer nachhaltigen Berufsbildung eingegangen.
Sebastian Ciołek: Nachhaltigkeit aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung heraus und das Potential von Programmförderungen – Berufliche Bildung für Nachhaltige Entwicklung von der Vergangenheit bis in die Zukunft.
Angesichts des Klimawandels, Artensterbens und wachsender Ungleichheiten durchdringt das Prinzip der Nachhaltigkeit zunehmend alle gesellschaftlichen Bereiche. Während im Privaten Maßnahmen wie Müllvermeidung und Klimaproteste an Bedeutung gewinnen, zeigt sich politisch die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung
Daniela Ahrens: Die Schlüsselrolle der Ausbildenden in der neuen BMBF Förderrichtlichtlinie „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden“
Die sozialökologische Transformation realisiert sich zu einem wesentlichen Teil in der Arbeit, in den konkreten Arbeitsprozessen und der beruflichen Organisation von Arbeit. Auf ordnungspolitischer Ebene dem Zusammenhang zwischen Berufsprinzip und Nachhaltigkeit mit der Überarbeitung der Standardberufsbildposition „Umweltschutz“ zugunsten „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ 2020 neuer Nachdruck verliehen worden.
Stella Heitzhausen, Florian Dück: Mitgestaltung der Nachhaltigkeits-Transformation in der Metall- und Elektroindustrie – Partizipative Entwicklung eines Fort- und Weiterbildungskonzepts für Ausbildungspersonal
Für eine nachhaltige Berufsbildungspraxis ist qualifiziertes Ausbildungspersonal unabdingbar – damit einher geht ein Bedarf an entsprechenden Fort- und Weiterbildungskonzepten. Ein solches wird im BMBF- und ESF-geförderten Projekt „NiME – Nachhaltigkeit in Berufen der Metall- und Elektroindustrie“ partizipativ entwickelt und evaluiert.
Uta Kupfer: BeGreenVision -Die Azubi-Nachhaltigkeits-Challenge
Wie nachhaltig arbeiten Betriebe und Unternehmen, ist eine grundlegende Frage, der sich seit einigen Jahren Unternehmen aus der Versicherungswirtschaft stellen müssen. Seit 2022 sind Versicherungsunternehmen verpflichtet bei der Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten ihre Kunden auch zu deren Nachhaltigkeitspräferenz zu befragen und dann entsprechend zu beraten.
Lydia Krieg: Spielend lernen, was in Zukunft wichtig ist – Abschrift eines Interviews zum Projekt BeGreenVision
„Nachhaltigkeit beschreibt einen Weg, die Welt im Gleichgewicht zu halten. Es geht darum, weder auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde noch auf Kosten zukünftiger Generationen zu leben. Die Herausforderung besteht darin, ein gutes Leben für alle – heute und in Zukunft – zu ermöglichen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu überschreiten.
Maximilian Hoppe, Andreas Kahl-Andresen und Gerhard Labusch-Schönwandt: Nachhaltigkeit in Ausbildung und Betrieb – Möglichkeiten der Umsetzung der Standardberufsbildpositionen bei der Aurubis AG
Die Sozialpartner haben sich in einem auf die Zukunft von Ausbildung, Beruf und Betrieb gerichteten Diskussionsprozess darauf geeinigt, die Berufsausbildung an die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen. Ihnen ging es insbesondere darum, die Themenkomplexe Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Ausbildung zu verankern.
Alisa Engelhardt: Nachhaltiger Wandel – Azubis bei Audi zeigen wie´s geht!
Am Standort Ingolstadt feiern die Audianer dieses Jahr 75-jähriges Jubiläum der Berufsausbildung. Ein weiterer Grund zum Feiern: Dieses Jahr wird erstmals auch die Ausbildungsrichtung Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement für dual Studierende bei Audi angeboten. Diese Entwicklung spiegelt zum einen die Interessen der jungen Berufseinsteiger wider und zeigt zum anderen die große Bedeutung der Nachhaltigkeit für das Unternehmen.
Eckhard Marten: SHK-Handwerk gestaltet Klimaschutz – Fitgemacht für die kalte Jahreszeit – Anlagenmechaniker stellen Heizkörper im Klassenraum ein
Seit über einem Jahr arbeiten die werdenden Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik am Projekt SHK-Handwerk gestaltet Klimaschutz! Das Heizungsprojekt am Schulzentrum sieht vor, einen hydraulischen Abgleich in einem Gebäudeteil (1/5 des Gebäudekomplexes) durchzuführen. Dies dient der gleichmäßigen Wärmeversorgung aller beheizten Räume und kann dabei Kosten und Emissionen einsparen.
Julian Uehlecke: Ausbildung nachhaltig ermöglichen – Azubi-Wohnheime als eine Gelingensbedingung der sozial-ökologischen Transformation
„Ohne Ausbildung keine Zukunft“ – unter diesem Motto startete die IG BCE Jugend in den vergangenen Jahren eine Kampagne, um auf den Fachkräftemangel als eine der größten Herausforderungen für die hiesige Wirtschaft aufmerksam zu machen. Denn noch immer konnte die Corona-Delle auf dem Ausbildungsmarkt nicht ausgeglichen werden.
Stephan Köster: Zwischen „kleinen Schritten“ und großen Ideen. Ein Gespräch mit einem Vertreter von „Azubis4Future“
Am Anfang ging es schlicht um den Punkt, dass sie aufgrund des Ausbildungsverhältnisses nicht so wie Schülerinnen und Schüler oder Studierende an den Freitagsdemos teilnehmen konnten. Heute unterscheiden sie sich durch ihren praktischen Ansatz für eine an Nachhaltigkeit orientierte Ausbildung und trotz ihrer relativ überschaubaren Größe an einem breiten Spektrum an Themen.
Gerhard Endres: Die Gewerkschaftsbewegung und die Nachhaltigkeit – Ein kleiner Spaziergang durch die Geschichte der Nachhaltigkeitsarbeit der Gewerkschaften
Eine zukunftsfähige Entwicklung verlangt gezieltes Wachsen und Schrumpfen, die Verlagerung auf ökologische und sozialverträgliche Produktion, Produkte und Dienstleistungen neue Formen des Arbeitens und Zusammenlebens, ein neues Verständnis von Wohlstand und Fortschritt.
Literaturhinweise
Hier stellen wir einige ausgewählte Broschüren und Handlungshilfen passend zum Thema vor.
Editorial: Klimakrise und Nachhaltigkeit in und durch Berufsbildung
Wir verfolgen mit dieser Veröffentlichung verschiedene Ziele. Im Kern möchten wir auf die vielschichtige Rolle der beruflichen Bildung und die Anforderungen und Perspektiven von Gewerkschaften eingehen. Wir verbinden hierbei konzeptionelle und theoretische sowie praktische Fragestellungen der beruflichen Bildung und des gewerkschaftlichen Handelns zur Nachhaltigkeit.
Michael Müller: Wir brauchen ein Bewusstsein für das „Prinzip Verantwortung“. – Gerhard Endres stellte Michael Müller, dem Bundesvorsitzenden der NaturFreunde, einige Fragen.
In einem sehr lesenswerten Interview wirbt Michael Müller, der engagierte Vorsitzende der NaturFreunde, darum, die Grundsätzlichkeit der notwendigen sozialen, ökonomischen und ökologischen Veränderung nicht aus den Augen zu verlieren und Gesellschafts-, Bildungs- wie Gewerkschaftspolitik daran auszurichten.
Markus Vogt: Sozialökologische Transformation braucht und fördert Demokratiekompetenz – Transformation und Demokratieverdruss. Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Gefahr?
Der Sozialethiker Markus Vogt sieht einen wechselseitigen Bezug von Demokratie und Ökologie. Zum einen benötigt Ökologie ein demokratisches Umfeld, zum anderen befördert eine Politik für mehr Ökologie auch die Demokratie; sein Schlagwort ist die „Nachhaltigkeit der Demokratisierung“.
Hans-Jürgen Urban: Nachhaltigkeit als Ziel gewerkschaftlicher Interessenvertretung
Hans Jürgen Urban geht es darum, einen „Kompass“ für gewerkschaftliches Handeln zu entwickeln, der ausgehend von dem Verständnis einer „Poly-Krise“ ökonomischer, ökologischer und sozialer Krisen diskutiert, was aus einem Verständnis einer „Ökologie der Arbeit“ an Schlussfolgerungen für Arbeitsgestaltungs- und Berufsbildungspolitik zu folgern ist.
Steffen Lehndorff: Industrie-Transformation und Gewerkschaften
Steffen Lehndorf setzt sich aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive mit gewerkschaftlichem Handeln in der sozioökologischen Transformation auseinander. Sie gelingt nach seiner Überzeugung nicht gegen, sondern nur mit den Gewerkschaften. Er setzt sich ein für die Verbindung von Betriebspolitik und politischem Mandat.
Nora Räthzel: Mühen des Alltags und Utopien des Guten Lebens
Die Sozialwissenschaftlerin Nora Räthzel sieht grundsätzliche Probleme der Verkürzung von Klimapolitik. Diese spiegeln sich auch in der globalen Gewerkschaftspolitik wider. Die daraus resultierende Art der Bekämpfung der Krise führt – so ihre Zuspitzung - zu ihrer eigentlichen Vertiefung. Sie beleuchtet zentrale strukturelle Defizite gewerkschaftlichen Handelns.
Franz Kaiser: Berufliche Bildung braucht zur Überwindung einer nicht-nachhaltigen Gegenwart ein anderes Orientierungsmodell
Der Beitrag betrachtet die Ziele der traditionellen Berufsausbildung in Deutschland und die aktuellen Herausforderungen einer nicht-nachhaltigen Gegenwart (Euler 2019). Anschließend wird auf die bisherigen Entwicklungen zur Förderung einer nachhaltigen Berufsbildung eingegangen.
Sebastian Ciołek: Nachhaltigkeit aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung heraus und das Potential von Programmförderungen – Berufliche Bildung für Nachhaltige Entwicklung von der Vergangenheit bis in die Zukunft.
Angesichts des Klimawandels, Artensterbens und wachsender Ungleichheiten durchdringt das Prinzip der Nachhaltigkeit zunehmend alle gesellschaftlichen Bereiche. Während im Privaten Maßnahmen wie Müllvermeidung und Klimaproteste an Bedeutung gewinnen, zeigt sich politisch die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung
Daniela Ahrens: Die Schlüsselrolle der Ausbildenden in der neuen BMBF Förderrichtlichtlinie „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden“
Die sozialökologische Transformation realisiert sich zu einem wesentlichen Teil in der Arbeit, in den konkreten Arbeitsprozessen und der beruflichen Organisation von Arbeit. Auf ordnungspolitischer Ebene dem Zusammenhang zwischen Berufsprinzip und Nachhaltigkeit mit der Überarbeitung der Standardberufsbildposition „Umweltschutz“ zugunsten „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ 2020 neuer Nachdruck verliehen worden.
Stella Heitzhausen, Florian Dück: Mitgestaltung der Nachhaltigkeits-Transformation in der Metall- und Elektroindustrie – Partizipative Entwicklung eines Fort- und Weiterbildungskonzepts für Ausbildungspersonal
Für eine nachhaltige Berufsbildungspraxis ist qualifiziertes Ausbildungspersonal unabdingbar – damit einher geht ein Bedarf an entsprechenden Fort- und Weiterbildungskonzepten. Ein solches wird im BMBF- und ESF-geförderten Projekt „NiME – Nachhaltigkeit in Berufen der Metall- und Elektroindustrie“ partizipativ entwickelt und evaluiert.
Uta Kupfer: BeGreenVision -Die Azubi-Nachhaltigkeits-Challenge
Wie nachhaltig arbeiten Betriebe und Unternehmen, ist eine grundlegende Frage, der sich seit einigen Jahren Unternehmen aus der Versicherungswirtschaft stellen müssen. Seit 2022 sind Versicherungsunternehmen verpflichtet bei der Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten ihre Kunden auch zu deren Nachhaltigkeitspräferenz zu befragen und dann entsprechend zu beraten.
Lydia Krieg: Spielend lernen, was in Zukunft wichtig ist – Abschrift eines Interviews zum Projekt BeGreenVision
„Nachhaltigkeit beschreibt einen Weg, die Welt im Gleichgewicht zu halten. Es geht darum, weder auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde noch auf Kosten zukünftiger Generationen zu leben. Die Herausforderung besteht darin, ein gutes Leben für alle – heute und in Zukunft – zu ermöglichen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu überschreiten.
Maximilian Hoppe, Andreas Kahl-Andresen und Gerhard Labusch-Schönwandt: Nachhaltigkeit in Ausbildung und Betrieb – Möglichkeiten der Umsetzung der Standardberufsbildpositionen bei der Aurubis AG
Die Sozialpartner haben sich in einem auf die Zukunft von Ausbildung, Beruf und Betrieb gerichteten Diskussionsprozess darauf geeinigt, die Berufsausbildung an die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen. Ihnen ging es insbesondere darum, die Themenkomplexe Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Ausbildung zu verankern.
Alisa Engelhardt: Nachhaltiger Wandel – Azubis bei Audi zeigen wie´s geht!
Am Standort Ingolstadt feiern die Audianer dieses Jahr 75-jähriges Jubiläum der Berufsausbildung. Ein weiterer Grund zum Feiern: Dieses Jahr wird erstmals auch die Ausbildungsrichtung Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement für dual Studierende bei Audi angeboten. Diese Entwicklung spiegelt zum einen die Interessen der jungen Berufseinsteiger wider und zeigt zum anderen die große Bedeutung der Nachhaltigkeit für das Unternehmen.
Eckhard Marten: SHK-Handwerk gestaltet Klimaschutz – Fitgemacht für die kalte Jahreszeit – Anlagenmechaniker stellen Heizkörper im Klassenraum ein
Seit über einem Jahr arbeiten die werdenden Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik am Projekt SHK-Handwerk gestaltet Klimaschutz! Das Heizungsprojekt am Schulzentrum sieht vor, einen hydraulischen Abgleich in einem Gebäudeteil (1/5 des Gebäudekomplexes) durchzuführen. Dies dient der gleichmäßigen Wärmeversorgung aller beheizten Räume und kann dabei Kosten und Emissionen einsparen.
Julian Uehlecke: Ausbildung nachhaltig ermöglichen – Azubi-Wohnheime als eine Gelingensbedingung der sozial-ökologischen Transformation
„Ohne Ausbildung keine Zukunft“ – unter diesem Motto startete die IG BCE Jugend in den vergangenen Jahren eine Kampagne, um auf den Fachkräftemangel als eine der größten Herausforderungen für die hiesige Wirtschaft aufmerksam zu machen. Denn noch immer konnte die Corona-Delle auf dem Ausbildungsmarkt nicht ausgeglichen werden.
Stephan Köster: Zwischen „kleinen Schritten“ und großen Ideen. Ein Gespräch mit einem Vertreter von „Azubis4Future“
Am Anfang ging es schlicht um den Punkt, dass sie aufgrund des Ausbildungsverhältnisses nicht so wie Schülerinnen und Schüler oder Studierende an den Freitagsdemos teilnehmen konnten. Heute unterscheiden sie sich durch ihren praktischen Ansatz für eine an Nachhaltigkeit orientierte Ausbildung und trotz ihrer relativ überschaubaren Größe an einem breiten Spektrum an Themen.
Gerhard Endres: Die Gewerkschaftsbewegung und die Nachhaltigkeit – Ein kleiner Spaziergang durch die Geschichte der Nachhaltigkeitsarbeit der Gewerkschaften
Eine zukunftsfähige Entwicklung verlangt gezieltes Wachsen und Schrumpfen, die Verlagerung auf ökologische und sozialverträgliche Produktion, Produkte und Dienstleistungen neue Formen des Arbeitens und Zusammenlebens, ein neues Verständnis von Wohlstand und Fortschritt.
Literaturhinweise
Hier stellen wir einige ausgewählte Broschüren und Handlungshilfen passend zum Thema vor.
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